Wesentlichkeitsanalyse

Im Februar 2022 wurden mittels eines Impact-Workshops mit Teilnehmer:innen aus allen Gesellschaften der Ottakringer Unternehmensgruppe die wesentlichen Themen definiert. Im nächsten Schritt wurden die ökologischen und sozialen Auswirkungen hinterfragt und bewertet. Dieses Ergebnis diente anschließend dazu, eine Online-Stakeholder-Umfrage auszuarbeiten. Die Online-Befragung umfasste eine Wichtigkeitsabfrage mit Bewertung der Themen, die von den Stakeholder:innen ausgewählt werden konnten (Mehrfachnennung und rotierende Abfrage). Bei dieser Umfrage wurden 559 Personen aus dem Handel sowie Lieferant:innen/Partner:innen, Interessengruppen/Fachöffentlichkeit, Geschäftsführer:innen, Mitarbeiter:innen und Politik/Regularien befragt und rund 30% haben an der Umfrage teilgenommen. Die meisten Rückmeldungen kamen aus den Bereichen Lieferant:innen, Mitarbeiter:innen und Kund:innen. Bei diesem Prozess sowie bei der Erstellung der Wesentlichkeitsanalyse wurden wir von einem externen Berater:innen-Team unterstützt.

Auswirkungen des Kerngeschäftes auf Umwelt und Klima

Als produzierender Betrieb sind wir auch mit Umweltgefahren konfrontiert, die mit unserem Kerngeschäft zusammenhängen. Diese umfassen den CO₂-Ausstoß während der Gewinnung von Rohstoffen wie Kunststoff und Glas, den Transport von Rohstoffen und Endprodukten, den Energieverbrauch für Transport und Herstellung, die Verwendung von Wasser und Chemikalien im Reinigungsprozess sowie das Littering. Daher suchen wir nach Lösungen und versuchen durch gezielte Maßnahmen diese Gefahren künftig noch weiter zu minimieren und im besten Fall zu vermeiden.

Das Risiko im Bereich Kunststoffe, Aluminium und Verpackung minimieren wir durch verstärktes Recycling und unser Mehrwegangebot, das wir stetig weiter ausbauen. Darüber hinaus unterstützen wir die Etablierung eines modernen Einweg-Pfandsystems zur Steigerung der Sammelquoten, zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und zur Minimierung von Littering. Risiken durch die Klimakrise sehen wir in der Klimaerwärmung mit der damit verbundenen Veränderung in der Beschaffung und Rohstoffverfügbarkeit. Hier leisten wir einen Beitrag zur Erreichung des 2°C-Klimazieles und setzen vorwiegend auf regionale und europäische Beschaffung.

Nähere Details zu diesem Thema finden sich in unserem Nachhaltigkeitsbericht 2023 auf Seite 12.